Gestalttheoretische Psychotherapie

eine ganzheitliche, tiefenpsychologische und erlebnisaktivierende Methode

Meine Grundausbildung und „therapeutische Heimat“ ist die Gestalttheoretische Psychotherapie (GTP). Die GTP ist ein erlebnisorientierter, tiefenpsychologischer, ganzheitlicher und systemtheoretischer Ansatz. Dabei werden gedankliche, gefühlsmäßige und körperliche Vorgänge im Menschen nicht isoliert betrachtet, sondern als untrennbar verbunden verstanden. Der Mensch wird stets auch als Teil seines familiären, gesellschaftlichen und ökologischen Umfeldes gesehen.

Die GTP ist davon überzeugt, dass jeder Mensch mit den notwendigen inneren Kräften ausgestattet ist, die ihm helfen seine Probleme zu bewältigen und sich weiterzuentwickeln. Symptome bzw. Krankheiten sind meistens Hinweise, dass ungelöste Konflikte oder Bedürfnisse ignoriert wurden. Durch das Erkennen und bewusste Bearbeiten von Themen gibt es die Chance, neue Einsichten über sich selbst zu gewinnen, verdrängte Anteile zu integrieren und das eigene Leben bewusster zu gestalten.

Innere Selbstheilungskräfte sind einem manchmal nicht bewusst oder verdeckt. Diese Kräfte und Fähigkeiten wiederzuentdecken, freizulegen und zu entwickeln ist die Aufgabe der Therapie.

Im Mittelpunkt des therapeutischen Prozesses stehen dabei die verlässliche therapeutische Beziehung und die bedingungslose Anerkennung der Würde und Eigenart des Menschen.

In der Therapie ist es mir wichtig, eine sichere und angenehme Atmosphäre für Sie zu schaffen. Sie stehen als Expert:in Ihres Lebens im Mittelpunkt, ich begleite Sie wertfrei, bestärkend und verlässlich durch Ihre Entwicklungsprozesse.

Ablauf einer Therapiesitzung

Die Grundlage bildet das therapeutische Gespräch, bei dem Ihre aktuellen Anliegen im Vordergrund stehen. Das heißt, wir konzentrieren uns auf das, was Sie im Moment bewegt – nach dem Hier-und-Jetzt-Prinzip. Das bedeutet nicht, dass wir Ihre Vergangenheit und Ihre Zukunft ausblenden, sondern wir achten darauf, wie frühere Erfahrungen und zukünftige Erwartungen Ihr jetziges Denken, Fühlen und Handeln prägen.

Dabei können eine Vielfalt an Methoden – mit Einverständnis von Ihnen - zum Einsatz kommen:

  • Das bewusste Erleben von Körperempfindungen und Gefühlen und die Möglichkeit, sie kreativ zum Ausdruck zu bringen

  • Die Arbeit mit Träumen, Fantasien und inneren Bildern

  • Das Aufstellen von konkreten Situationen aus dem familiären oder beruflichen Umfeld

  • Die Arbeit mit dem leeren Stuhl

  • Das Einsetzen von Ausdrucksmitteln wie z.B. Malen, Figuren

Ziel ist es, dass Sie durch das Erleben und die Reflexion von Erfahrungen, sowie durch die Auseinandersetzung mit weniger vertrauten Aspekten Ihres Lebens, Ihr eigenes Verhalten und die Hintergründe des Problems besser zu verstehen lernen. Dadurch kann sich der Leidensdruck verringern und es werden neue Handlungsmöglichkeiten eröffnet.

Voraussetzung für das Gelingen eines psychotherapeutischen Prozesses ist Ihr Wunsch, etwas zu verändern, und Ihre grundsätzliche Bereitschaft, sich mit Ihren Gefühlen, Gedanken und Ihrem Erleben zu beschäftigen und sich dabei von mir unterstützen zu lassen. Das ist nur dann möglich, wenn wir eine gute Vertrauensbasis aufbauen können. Überprüfen Sie deshalb in einem unverbindlichen Erstgespräch, ob Sie den Eindruck haben, dass die „Chemie“ zwischen uns stimmt.

“Wenn du etwas wirklich verstehen willst, versuche es zu ändern.”

KURT LEWIN